Der Schutz der Gesundheit steht beim Piercen stets an höchster Stelle und gewinnt weiter an Bedeutung. Beim Piercen wird die Haut durch Einstiche verletzt, damit geht eine erhöhte Infektionsgefahr einher. Zur Vorbeugung der Verbreitung von übertragbaren Krankheiten und zum Schutz der Kunden und Piercer, ist insbesondere der Fokus auf die Hygiene zu legen. Neben der Flächendesinfektion von Ablagen und Möbeln, ist die sichere Aufbereitung der Werkzeuge von hoher Bedeutung. Mit einem Ultraschallbad können kleine Werkzeuge wie Zangen, Pinzetten, Nadeln und anderes Zubehör gereinigt und chemisch desinfiziert werden. Das Verfahren sichert das effektive Entfernen von Verunreinigungen wie Blut, Speichel und Hautschuppen. Dabei ist die Behandlung im Ultraschallbad materialschonend, zeitsparend und langfristig wirtschaftlicher als die Verwendung von Einmalprodukten.
Reinigung – Desinfektion – Sterilisation
Für die Reinigung der Instrumente wird die Verwendung eines Ultraschallbades empfohlen. Optimal eignet sich beispielsweise das Ultraschallbad SONOREX RK 31 und das Reinigungspräparat TICKOPUR R 33. Nach der Reinigung werden die Instrumente mit Leitungswasser abgespült, um Rückstände des Reinigungsmittels zu entfernen, und sorgfältig getrocknet. Danach erfolgt die Desinfektion mit einem geeigneten Instrumentendesinfektionsmittel und abschließend die Sterilisation (z.B. Dampfsterilisation.)
Als Alternative kann für die Reinigung und chemische Desinfektion kann STAMMOPUR 24 verwendet werden.